über mich . . .

_I4T4737Name: Kristine Weitzels                 New Web S&M dutch flaggNew Web S&M english flagg
Beruf: Heilpraktikerin Psychotherapie & Autorin
Alter: 59
Hobbys: Reisen, amerik. Politik & Käse essen
Familie: frisch verheiratet mit dem Unternehmer Theo Bruins und Rosi, meine Baltische Zwerg-Schäferhündin

Adresse:
26603 Aurich
Dornbuschweg 11
Tel. 04941-9941683
Email: xine@xine.de

 

Hier geht’s zum Interview bei tedigo-tv: icon-youtube

Image roter FadenRote Fäden:
Schon als Kind habe ich mich häufig gefragt, warum es so viel Ungerechtigkeit auf der Welt gibt. Aus der einfachen Sichtweise des Kindes heraus sah ich, dass böse Menschen ungestraft davon kamen und es ihnen im Leben an nichts fehlte. Gute Menschen hingegen wurden krank oder von anderen Schicksalsschlägen heimgesucht. In meinen Augen eine Ungerechtigkeit, die zum Himmel schrie und die auch dazu führte, dass ich kurz nach meinem 14. Geburtstag aus der Kirche austrat. Ich glaube nicht an Zufälle und bin überzeugt, dass man sein Leben selbst bestimmen kann — und so war es auch bestimmt kein Zufall, dass ich nur einige Monate nach meinem 14. Geburtstag das erste Buch über Reinkarnation las.

Seitdem beschäftigt mich das Thema Wiedergeburt. Anfangs reichte mir jedoch die simple Vorstellung von gutem und schlechtem Karma als Erklärung für die Ungerechtigkeiten dieser Welt. Aber dieses Buch über Reinkarnation, geschrieben von Shirley MacLaine, war wohl mein erster Wegweiser. Ein roter Faden, den ich bis heute verfolge.
Und auch als Kind habe ich schon gerne Geschichten geschrieben, selbst meine Schulaufsätze waren immer mindestens 20 Seiten lang.

Beides, Reinkarnation und Schreiberei, gerieten dann in den Hintergrund, als ich mich 1985, im Alter von 20 Jahren, selbstständig machte und meine erste Boutique in Bad Neuenahr eröffnete. Im Laufe der nächsten Jahre war ich zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt. 1989 folgte mein Umzug nach Spanien, wo ich als 18-jährige schon einmal ein Jahr gelebt hatte. Auch dort, in Lloret de Mar und Calella, eröffnete ich wieder Boutiquen und bemühte ich mich erfolgreich um die Generalvertretungen einiger Sportbekleidungshersteller. Dadurch lernte ich 1994 auch meinen heutigen Lebensgefährten kennen.Image Feather

1998 während eines schlimmen, mehrtägigen Unwetters in Spanien fing ich an, meinen ersten Unterhaltungsroman zu schreiben. Er trägt den schönen Titel »Spanier zum Frühstück«. Ich fand sogar einen Verlag für das Buch, konnte mich aber mit den Änderungen, die der Verlag an meinem Manuskript vornehmen wollte, nicht abfinden und zog daher die Veröffentlichung zurück. In erster Linie muss ich mir nämlich selbst treu bleiben und mittlerweile habe ich das Buch oder besser gesagt, die Bücher, (genau genommen sind es zwei Bücher »Spanier zum Frühstück-Vorsaison« und »Spanier zum Frühstück-Hauptsaison«) auch selbst als eBooks bei amazon veröffentlicht.
Im selben Jahr, als ich wieder zu Schreiben anfing, verkaufte ich auch mein Unternehmen in Spanien und zog nach Holland zu meinem Lebensgefährten, wo ich mich zwei Jahre später in seine Firma einkaufte.

Image Buddha2006 stieß ich dann auf einen weiteren Wegweiser. Es war eine kleine Buddha-Figur, die mich wieder an das Thema Reinkarnation erinnerte. Bald darauf erlebte ich auch meine erste eigene Rückführung. Dabei kam ich in ein früheres Leben, welches ich vor ca. 200 Jahren als taubstummes Mädchen lebte. Ausführlich schreibe ich darüber in meinem Buch »Erzählende Seelen«.

Im selben Jahr, an Weihnachten, hatten mein Lebensgefährte und ich zudem plötzlich beide das starke Gefühl, es müsste für uns auch noch etwas anderes geben als die Modebranche. Kurzentschlossen fassten wir den Entschluss, die Firma zu verkaufen. Wie gesagt, glaube ich nicht an Zufälle und nur ein paar Wochen später hatten wir schon einen Käufer gefunden. Neun Monate später waren wir beide sozusagen „arbeitslos“ und auch wenn wir zu dem Zeitpunkt noch keine Idee hatten, was als Nächstes folgen würde, so war es doch vollkommen OK. Die Entscheidung, unser gutes und sicheres Einkommen einfach so aufzugeben und uns noch mal ganz neu zu orientieren, haben wir beide jedenfalls nie bereut. Ich besuchte daraufhin eines dieser Wochenendseminare in Rückführungsbegleitung. Damals dachte ich jedoch nicht im Traum daran, als Rückführungsbegleiterin tätig zu werden — geschweige denn, Psychotherapie zu studieren und die Prüfung zur Heilpraktikerin abzulegen. Ich wollte lediglich einen besseren Einblick bekommen in die Materien Reinkarnation und Rückführung in frühere Leben mittels Hypnose/Trance!
Sechs Wochen nach dem Seminar sollte dann ein weiteres Treffen stattfinden, wobei man die Möglichkeit erhalten sollte, die Erfahrungen auszutauschen, die man zwischenzeitlich als Rückführungsbegleiter schon gesammelt hatte. Um aber Erfahrungen zu sammeln, musste ich üben und dazu benötigte ich Freiwillige, die gerne eine Rückführung erleben wollten. Mein Lebensgefährte hatte dann die Idee dazu eine Kleinanzeige aufzugeben. …Und damit hat alles angefangen.
104 Personen meldeten sich auf diese Anzeige und ich versprach mir selbst, dass jeder auch eine kostenlose Rückführung von mir bekäme. In den darauffolgenden drei Monaten habe ich dann auch nichts anderes getan, als beinahe täglich Leute in ihre früheren Leben zurückzuführen. So konnte ich jedoch in unglaublich kurzer Zeit sehr viel Erfahrung sammeln — und ich hatte zudem drei Jahre später genügend Material für mein erstes (autobiografisches) Sachbuch. Außerdem lernte ich durch diese kostenlosen Rückführungen auch meine beste Freundin kennen. Dieses erste Buch trägt den Titel »Erzählende Seelen« und wurde 2011 im Schirner Verlag publiziert. Mittlerweile habe ich die Rechte an dem Buch jedoch zurückerworben und seit Dezember 2013 ist das Buch, das bei Amazon zu den meistverkauften seines Genres gehörte, auch als eBook erhältlich.

Viele Antworten fand ich selbst damals in den Büchern von Dr. Michael Newton und Dr. Jan Erik Sigdell, selbst ein renommierter Reinkarnationswissenschaftler und ohne dessen moralische und fachliche Unterstützung ich am Anfang meiner Arbeit sicherlich überfordert gewesen wäre. Deshalb entschloss ich mich 2008 auch bei Dr. Jan Erik Sigdell eine Ausbildung in Reinkarnationstherapie zu machen, zumal ein Wochenendseminar bei Weitem nicht ausreicht, jemanden zum Rückführungsbegleiter zu qualifizieren! Im selben Jahr legte ich auch die Prüfung zur Heilpraktikerin in Psychotherapie ab — um genau zu sein am 31. Oktober (Halloween). Alle Geister (gute wie böse) waren also mit mir.
2009 folgte dann eine Ausbildung in Hypnotherapie bei The Newton Institute (TNI), wo ich Dr. Michael Newtons ganz eigene Technik der spirituellen Rückführung in die Leben zwischen den Leben (LBL oder Life Between Lives) erlernte. Danach entschloss ich mich jedoch ganz bewusst dazu, kein Mitglied von TNI zu werden, weil laut der Philosophie von Michael Newton Tiere keine Seele haben und somit auch nicht in die geistige Welt oder den Himmel kommen. (Nachtrag von 2015: Mittlerweile hat Michael Newton/TNI diese Meinung wohl ein wenig revidiert.)

Image Earth Yin-YangSo führte jedenfalls eines zum anderen. In den folgenden Jahren machte ich ziemlich viele Rückführungen und gleichzeitig versuchte ich, mich immer weiter fortzubilden. Eine Rückführung ist nämlich sicherlich kein Allheilmittel, auch wenn viele Leute dies behaupten mögen. Aber eine Rückführung ist auf jeden Fall immer ein Stück psychotherapeutische Arbeit und so legte sich mein Fokus fortan auch hauptsächlich auf Seminare und Ausbildungen im Bereich der Psychotherapie. Wobei ich mit den klassischen Therapiemethoden, bei denen die Psychodynamik, wenn überhaupt, nur vom Klienten ausgeht/ausgelöst wird, nicht viel anfangen konnte. Diese Vorgehensweise mag für viele Menschen zwar dennoch hilfreich sein, aber die Entwicklung (Fortschritt, Globalisierung, etc.) macht auch vor Therapiemethoden nicht halt, und wir leben nun mal in einer sehr schnelllebigen Zeit, die entsprechende Therapien benötigt. Fragen Sie z.B. einmal einen Kleinunternehmer oder Soloselbstständigen, wenn bei diesem ein Burn-out diagnostiziert wird. In der Regel wird der sich deshalb nicht sechs Wochen oder noch länger aus dem Berufsleben zurückziehen können, denn dann ist aller Wahrscheinlichkeit nach seine Firma pleite! Trotzdem gibt es Möglichkeiten, auch diesen Menschen zu helfen und weil ich früher ebenfalls selbstständig war (und es in gewisser Weise ja auch immer noch bin), kann ich mich sehr gut in diese Personen hineinversetzen. Bislang jedenfalls habe ich mit meinen Klienten zusammen immer noch einen guten Weg aus der persönlichen und oftmals auch der wirtschaftlichen Krise gefunden.

So folgten denn zwischen 2008 und 2012 sehr viele Aus- und Fortbildungen. Unter anderem bei Bert und Sophie Hellinger in Neues Familienstellen (sciencia Schule), welche ebenfalls ein Seminar in Organisationsaufstellungen beinhaltete. 2011 auch die einjährige Ausbildung in psychotherapeutischer Aufstellungsarbeit (Trauma-Aufstellungen) bei Prof. Dr. Franz Ruppert in München. Nach dieser Ausbildung habe ich mich um eine Aufnahme als Systemaufstellerin bei der Deutschen Gesellschaft für Systemaufstellungen (DGfS) beworben und wurde angenommen. Allerdings habe ich meine Mitgliedschaft dort Ende 2013 wieder gekündigt, denn irgendwie stelle ich immer wieder fest, dass ich nicht in die Organisations- und Denkstruktur von Institutionen, Vereinen oder Gesellschaften passe. Ich habe eine eigene Meinung, die ich zwar durchaus anpassen kann — wenn es mir sinnvoll und logisch erscheint — aber ich hinterfrage alles. Und sicherlich würde ich niemals ein Weltbild oder eine Haltung/Meinung übernehmen, nur um irgendwo dazuzugehören. So habe ich bspw. auch einiges an Seminaren besucht, wo mir einfach nur die Haare zu Berge standen, oder ich habe eine Ausbildung angefangen und nach kurzer Zeit abgebrochen. Ich wollte immer nur etwas lernen, aber nie einer Sekte beitreten. (Meine Erlebnisse diesbezüglich könnten jedenfalls ein ganzes Buch füllen.) Mittlerweile bin ich deshalb, was Seminare usw. angeht, sehr vorsichtig geworden, denn gerade auf dem Gebiet der alternativen Therapiemethoden tummeln sich auch sehr viele Narzissten, Hysteriker und Blender. Eine der Ausbildungen aus jener Zeit, an die ich mich jedoch immer wieder gerne zurückerinnere, ist die Ausbildung bei Dr. Richard Bartlett in Matrix Energetics (Level 1-3).

Parallel zu meiner Ausbildung in Familienstellen und systemischer Aufstellungsarbeit fing ich 2009 zudem an, selbst regelmäßig Aufstellungsseminare zu leiten. Einmal monatlich an einem Wochenende, immer samstags und sonntags, in einem kleinen Hotel in Emmerich-Elten, wo die Seminarteilnehmer zudem die Möglichkeit hatten, zu übernachten. Dort habe ich bis 2013 auch regelmäßig meine spirituellen Wochenend-Workshops abgehalten. Bei meiner Arbeit, egal ob in der Psycho- oder Reinkarnationstherapie oder als Seminarleiterin, fiel mir zudem auf, wie viele Menschen in ungesunden und kraftraubenden Beziehungen, sei es zu den Eltern oder zu einem Elternteil, zu (Ex)Partnern, sogenannten Freunden oder auch Arbeitgebern stecken. Man nennt dies Verstrickungen. Oder wie viele Menschen einfach unglücklich sind und darüber krank werden, weil sie das Gefühl haben, das Leben eines anderen zu leben. Oftmals, weil sie in die Fußstapfen von Vater oder Mutter, Bruder oder Schwester getreten sind, meist nach deren Tod, wodurch sie ihre eigenen Pläne, Ziele und Wünsche jedoch nie realisieren konnten.
Hiervon handelt denn auch mein zweites Buch »Schicksal mag Bestimmung sein… — aber«, welches 2012 ebenfalls im Schirner Verlag erschienen ist. In dem Buch gehe ich auf die Möglichkeiten ein, die jeder hat, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Aber natürlich ist das Buch nur etwas für Menschen, die Psychodynamik als förderlich und hilfreich betrachten und die auch bereit sind, ihr Leben wirklich selbst in die Hand zu nehmen!

Was meine Arbeit als Seminarleiterin anbelangt, so hat mir diese immer besonders viel Freude bereitet, allerdings ist das Ganze auch sehr zeitintensiv. Gerade die Planung für ein Seminar in Familienstellen ist gar nicht so einfach. Ich musste eine Entscheidung treffen, entweder mehr Energie in die Seminararbeit stecken und das Schreiben einschränken oder umgekehrt. Ich habe mich damals für das Schreiben und Publizieren von CDs entschieden. Doch wer weiß, was die Zukunft bringt, und vielleicht werde ich in ein paar Jahren auch wieder Seminare geben, zumal es mittlerweile fast unmöglich geworden ist, als kleine Autorin noch einen guten Verlag zu finden. Und natürlich arbeite ich weiterhin als Reinkarnationstherapeutin, was ebenfalls sehr zeitintensiv ist. Für einen Klienten, der zu einer Rückführung zu mir kommt, benötige ich 4-5 Stunden und dem ist auch mindestens schon ein ausführliches Telefonat vorausgegangen.

Image ButterflyQuintessenz & Zukünftiges:

2020: Gerade ist mein neues Buch »Erwachen – Eine Reise in Corona-Zeiten« erschienen. Leider konnte ich keinen Verlag für das Manuskript begeistern. Zu abwegig fand man die Vorstellung, sein nächstes Leben selbst wählen und bestimmen zu können, wenn man „als wache Seele in diesem Leben“ nur genügend Bewusstsein für eine mögliche Wiedergeburt entwickelt und entsprechende Pläne bezüglich des nächsten Lebens macht. Zu utopisch fand man aber auch die Idee einer weltweiten Pandemie, im Buch durch das Infertility-Virus ausgelöst. Also entschied ich mich schweren Herzens für einen Self-Publishing-Verlag. Während der Korrektur kam dann die Corona-Pandemie, die ich in das Manuskript einarbeitete. So viel zur Abwegigkeit oder Utopie.