Viele Menschen, die als Künstler oder in kreativen Berufen tätig sind, verspürten diesen Wunsch schon in der Kindheit. Da bilde auch ich keine Ausnahme. Schon als Kind wollte ich Schriftstellerin werden — oder Astrophysikerin. Für beides braucht man meines Erachtens ziemlich viel Fantasie und mir wurde schon immer eine blühende Fantasie bescheinigt. Meine Eltern hatten für meine Berufswünsche jedoch nur eine Handbewegung übrig: die mit dem Zeigefinger zur Stirn. Lesen und Schreiben konnte ich allerdings schon sehr früh, wenn auch anfangs nur altdeutsch, weil ich beides von meiner Oma und ihren Einkaufszetteln lernte.
Auch die ersten Bücher oder besser gesagt Hefte, sogenannte Groschenromane, die ich las, gehörten meiner Oma. Kinderbücher hatte ich nicht und in den Romanen meiner Oma ging es immer nur um zwei Themen: Entweder der Hoferbe, der sich in die arme Magd verliebte oder der Chefarzt und die Krankenschwester. Ich fand das ziemlich fantasielos, aber ich wusste damals auch nicht, dass es durchaus anderen Lesestoff gab. Erst als ich dann eingeschult wurde, bekam ich Zugang zu anderen Büchern und in der 3. und 4. Klasse hatte ich zudem einen Lehrer, der mein Interesse am Lesen förderte und mich ermutigte, selbst Geschichten zu schreiben. Bücherlesen und das Ausdenken von Geschichten, die ich dann zu Papier brachte, machten einen Großteil meiner Kindheit aus und ich würde einiges dafür geben, wenn ich die Hefte mit diesen Geschichten heute noch besitzen würde.
Leider hatte ich dann nie die Möglichkeit, Philosophie und Germanistik zu studieren, Astrophysik natürlich auch nicht. Mein Vater stand auf dem Standpunkt, dass Kinder es nicht besser haben dürfen als die Eltern in ihrer Jugend und Bildung war seiner Meinung nach auch nur etwas, wohinter sich Faulenzer versteckten. Aber wo ein Wille ist, ist auch immer mindestens ein Weg. Davon bin ich absolut überzeugt.
Ich habe nie einen sogenannten kreativen Schreibkurs für Schriftsteller besucht und wie Sie sich beim Lesen dieser Seiten selbst überzeugen können, ist meine Ausdrucksweise meist einfacher Natur. Manchmal habe ich ein Problem damit, kurze Sätze zu machen, aber auf das Fachchinesisch und die Fremdwörter verzichte ich ganz bewusst. Ich schreibe Bücher für ganz normale Menschen und nicht für Gelehrte oder Intellektuelle, auch wenn ich teilweise Sachbücher schreibe. Was mich an der Fachliteratur nämlich immer stört, ist, dass die Bücher meist so schrecklich trocken geschrieben sind — und es ist auch keine Kunst mit Fremdwörtern um sich zu werfen. Ich spreche 5 Sprachen und weiß wovon ich rede. Es kommt viel mehr darauf an, ob man etwas auch verständlich erklären kann. Schreiben ist ein Talent, entweder man hat es oder man hat es nicht. Dies fängt mit der Rhetorik an und was das angeht, so war ich immer schon sehr redegewandt und konnte gut mit Worten jonglieren. Was zugegebenermaßen meine Gesprächspartner manchmal auf die Palme bringt, zumal ich auch gern Klartext rede — und schreibe. Ob jemand als Schriftsteller aber letztendlich erfolgreich ist, hängt meines Erachtens genauso oft von den entsprechenden Kontakten (oder eigenen finanziellen Möglichkeiten) ab wie von Talent und Hingabe. Es gibt (meiner Meinung nach) mindestens genauso viele schlechte Bücher auf dem Markt, von Autoren die keinerlei literarisches Talent besitzen und die dennoch verlegt werden/verlegt wurden, wie Bücher von Menschen mit Talent zum Schreiben und das in möglichst vielen Facetten (Literarizität), die aber nie eine Chance bekommen werden, einfach weil kein Gönner da ist! Ohne die entsprechenden Kontakte, ist es heutzutage fast unmöglich geworden, überhaupt einen Verlag zu finden, was irgendwie auch verständlich ist, wenn man beachtet, wie viele Manuskripte einige Verlagshäuser pro Jahr zugeschickt bekommen. Trotzdem ist es gleichzeitig sehr unfair und vielleicht ist das ja auch das Geheimnis, warum amazon-Kindle Direct Publishig (KDP) so gut funktioniert.
Das erste Buch, welches dann 2011 von mir veröffentlicht wurde, trägt den Titel »Erzählende Seelen«. Zwar hatte ich viele Jahre zuvor schon einmal ein Buch geschrieben, einen Unterhaltungsroman mit dem Titel »Spanier zum Frühstück«, aber er wurde nicht veröffentlicht, weil mir die Änderungen, die der Verlag daran vornehmen wollte, nicht gefielen. (Vielleicht hätte ich damals nicht so kompromisslos sein sollen, dann hätte ich heute auch einen Verlag. Aber mich zu verbiegen, kriege ich, außer beim Pilates, einfach nicht hin.)
Am Anfang von »Erzählende Seelen« stand auch nur der Gedanke einer eigenen Homepage, um etwaigen Klienten, die wegen einer Rückführung zu mir kommen wollten, die Möglichkeit zu geben, sich vorab ein Bild von mir zu machen. Neben der Tatsache, dass ich zu langen Sätzen neige, fällt es mir auch schwer, mich kurzzufassen.
Schon früher hatte ich beim Schreiben immer das Gefühl, regelrecht kopfüber von einem strudelähnlichen Loch im Papier aufgesogen zu werden. Erst Stunden später gelang es mir wieder, daraus hervor zu klimmen.
Jedenfalls während der Zeit, in denen ich so zwischen den Tasten der Tastatur verschwand, wurde meine Homepage, virtuell gesehen, immer dicker und dicker. Irgendwann bekam ich erste Reaktionen von Leserinnen und Lesern, die das, was da geschrieben stand, sehr positiv aufnahmen. Nicht nur, weil ich offen und ehrlich über mich schrieb, sondern vor allen Dingen deshalb, weil ich realistisch und unterhaltsam zugleich über meine Arbeit als Reinkarnationstherapeutin und Heilpraktikerin zu berichten versuchte. Dann erhielt ich ein paar eMails von Lesern meiner Homepage, allesamt relativ kurz aufeinanderfolgend und mit ähnlichem Inhalt: Alle diese Leser hatten angefangen, sich die Seiten auszudrucken, um diese dann in Ruhe auf dem Sofa oder abends im Bett zu lesen — eben wie ein gutes Buch.
Damit war die Idee zum Buch geboren.
»Erzählende Seelen« befasst sich mit den ersten beiden Jahren meiner Laufbahn als Reinkarnationstherapeutin und Heilpraktikerin und beschreibt auch meine Anfänge im Familienstellen. Dabei ist dieses Buch aber nur teilweise autobiografisch. Es ist vor allen Dingen ein Sachbuch, allerdings mit den Qualitäten eines guten Unterhaltungsromans.
Damals hatte ich jedoch keine Ahnung, ob das Buch jemals gedruckt werden würde. 2010, kurz nach der Fertigstellung des Manuskripts, setzte ein guter Bekannter von mir dann seine “Kontakte” zum Schirner Verlag ein, der auch prompt zusagte, mein Buch zu drucken. Für diese Chance, das Buch einer absolut unbekannten Autorin zu veröffentlichen, bin ich Herrn Schirner auch heute noch dankbar, auch wenn ich mittlerweile beschlossen habe, nie wieder für seinen Verlag zu arbeiten.
»Erzählende Seelen« wurde jedenfalls ein sehr erfolgreiches Buch, wobei ich eher vom steigenden Bekanntheitsgrad, den mir das Buch bescherte, profitierte als von den Tantiemen. Ende 2013 habe ich die Rechte an diesem Buch vom Schirner Verlag zurückerworben und seitdem ist es über amazon auch als eBook erhältlich.
2011, im selben Jahr in dem »Erzählende Seelen« veröffentlicht wurde, fing ich an, mein zweites (Sach)Buch zu schreiben. Reinkarnationstherapie ist nur eine Alternative zur klassischen Psychotherapie und sicherlich auch kein Allheilmittel, worauf ich in »Erzählende Seelen« ausdrücklich hinweise. Es kommt immer auf den Ursprung einer Störung, einer Beschwerde, oder eines Problemes an, und diese sind in den meisten Fällen eben nicht karmisch bedingt. Das sollte auch für jeden nachvollziehbar sein, denn wie sonst wäre es möglich, sein Karma in einer Inkarnation zu überwinden. (Wobei es weder schlechtes noch unüberwindbares Karma gibt. Und ich persönlich mag auch den Ausdruck „Karma“ nicht sonderlich. Ich rede lieber von den Aufgaben, die sich eine Seele auferlegt oder aussucht und die sie dann in ihrer nächsten Inkarnation erledigen möchte. Hierbei geht es um Erfahrungen sammeln und um das Erlernen bestimmter Eigenschaften.)
Ich hinterfrage alles, habe gerne für alles logisch nachvollziehbare Erklärungen und glaube nur das, was ich entweder sehe oder für folgerichtig halte. Man kann spirituell sein und trotzdem Kontakt zur Wirklichkeit halten — etwas, dass meiner Meinung nach den Esoterikern nicht gelingt. Esoterik hat für mich oft auch etwas Unseriöses und Esoteriker halte ich im Allgemeinen für unrealistisch — oder für skrupellos genug mit leeren Versprechungen und dem Schüren von Ängsten ihr Geld zu verdienen, womit wir wieder bei der Unseriosität wären. (Seit ich als freie Autorin arbeite und hauptsächlich über amazon publiziere, störe ich mich schon daran, dass mein Buch »Erzählende Seelen« dort in der Kategorie Esoterik gelistet wird. Eine Alternative gibt es aber leider nicht. Mehrmals habe ich amazon schriftlich darum gebeten, doch eine Kategorie für spirituelle Bücher anzulegen, aber daran besteht kein Interesse.)
»Schicksal mag Bestimmung sein — aber«, mein zweites (Sach)Buch, dass 2012 ebenfalls im Schirner Verlag erschienen ist, geht dann auch ganz speziell auf die unterschiedlichen Möglichkeiten alternativer Therapiemethoden ein. Zwischen 2007 und 2012 habe ich unzählige Seminare und Fortbildungen besucht. Nicht nur therapeutische, sondern auch allerlei esoterische, und wissenschaftliche — wobei mir mein Interesse an der Astrophysik und die damit verbundene Quantenphysik von großem Nutzen waren.
In »Schicksal mag Bestimmung sein — aber« habe ich versucht, die Leser von meinen Erfahrungen profitieren zu lassen und gleichzeitig jeden Leser aufgefordert, kritischer Ansichten und Theorien zu überdenken und sich vor allen Dingen auch eine eigene Meinung zu bilden. Reflektieren, wo habe ich vielleicht schon Meinungen übernommen, vielleicht sogar aus Bequemlichkeit oder des lieben Friedens willens? Ehrlichkeit gegenüber sich selbst. Warum tue ich etwas: mir selbst oder anderen zuliebe? Und warum tue ich etwas nicht, obwohl ich es möchte: weil ich es mir selbst nicht zutraue oder weil jemand anderes es mir nicht zutraut (oder schon als Kind nicht zutraute?)
»Schicksal mag Bestimmung sein — aber« ist ein Lebensratgeber mit vielen Übungen für den Leser die, obwohl sie auf morphischen Feldern* und Quantenphysik beruhen, sehr einfach sind und doch so viel Aussagekraft haben! Trotzdem wurde das Buch nie so ein Erfolg wie mein erstes Buch. Wohl auch, weil es als Sachbuch für objektive Lebensberatung eigentlich nicht in einen esoterischen Verlag passte. Aber das ist meine eigene Schuld und dies hätte ich mir vorher einfach besser überlegen sollen. *Der Begriff morphisches Feld oder auch morphogenetisches Feld stammt von dem britischen Biologen und Autor Rupert Sheldrake. Es bezeichnet ein intelligentes Energiefeld, das für die Entwicklung von Strukturen sowohl in der Biologie, Chemie und Physik verantwortlich sein soll. Morphische Felder haben oder bestehen aus kollektiven Erinnerungen, die für jedermann abrufbar beziehungsweise aufrufbar sind. Dieser Felder haben Einfluss auf die Gesellschaft, also auf alle Menschen und ihre Interaktion, aber auch auf Tiere und sogar auf Pflanzen. Auch in der Aufstellungsarbeit (z.B. Familienstellen) macht man sich diese Felder zunutze. Jedoch ist ihre Existenz wissenschaftlich umstritten, weil man sie weder sehen noch messen kann. Deshalb wird Sheldrakes Entdeckung von vielen Gelehrten als Pseudowissenschaft abgetan, obwohl man diese Felder durchaus fühlen kann. )
Als Nächstes produzierte ich dann die CD »Deine Seele erzählt«, eine Anleitung zur Selbst-Rückführung. Die Erstauflage von 500 Stück erschien im Dezember 2012, allerdings schon in eigener Regie und ohne Verlag. Mittlerweile schreiben wir 2020 und diese CD wird demnächst in die 7. Auflage gehen! Bei amazon ist sie der absolute Dauerbrenner. Die Produktion war schon länger Thema gewesen, doch anfänglich hatte ich mich ein wenig dagegen gesträubt, weil eine Selbst-Rückführung, so ganz ohne therapeutische Begleitung, eventuell auch ein Risiko birgt. Natürlich steht auf der CD-Hülle der Hinweis, dass die Anwendung auf eigenes Risiko geschieht, aber das ist ähnlich wie bei Selbstfindungs-Seminaren oder therapeutischen Fortbildungen, wo man vorher immer eine Erklärung unterschreiben muss, dass man für sich selbst verantwortlich ist. Und natürlich ist das auch so, trotzdem ärgere ich mich immer über die Seminarleiter, bei denen am Ende des Seminars dann doch eine Person draußen steht, mit dem Kopf unter dem Arm. Bei meinen Seminaren ist das noch nie passiert und deshalb wollte ich auch nicht, dass es einem Käufer meiner CD widerfährt. Also habe ich sehr lange überlegt, wie man diese CD wirklich so gestalten kann, dass das Risiko sich selbst zu schaden oder sich selbst zu traumatisieren, zumindest so minimal wie nur möglich bleibt. Trotzdem wollte ich natürlich auch ein Produkt kreieren, dass dem Anwender die Möglichkeit bietet, in frühere Leben seiner Seele zu reisen und dort wichtige Einblicke zu erhalten, die natürlich auch nicht immer nur schön sind. Ich denke, letztendlich ist es mir dann gelungen, die Sicherheit mit den Erfahrungsmöglichkeiten zu vereinbaren, was wohl auch die Verkaufszahlen der CD belegen. Und wer sich vor der Anwendung die ausführliche Info dazu auf meiner Homepage durchliest, auf die ich ebenfalls auf der CD-Hülle hinweise, läuft wirklich kein Risiko mehr, sich Schaden zuzufügen — außer vielleicht, er schneidet sich beim Öffnen der Verpackung in den Finger.
2013 hatte ich dann von der fachbezogenen Schreiberei erst einmal die Nase voll. Weil der Großteil meiner Rückführungs-CD über amazon verkauft wird, betrachtete ich mir dieses Unternehmen etwas genauer und fand so schnell heraus, wie einfach es ist, dort über KDP (Kindle Direct Publishing) eigene eBooks zu veröffentlichen. Zuerst versuchte ich es dann mit einer Art Kurzgeschichte »Karmisches Herkunftssystem«. Sie ist Teil meines Buches »Schicksal mag Bestimmung sein — aber«. Beim Schirner Verlag durften meine Manuskripte aus preistechnischen Gründen nicht mehr als ca. 300 Seiten umfassen, weshalb dieses Kapitel und einige weitere dort dem Rotstift zum Opfer vielen.
In diesem Fall löschte ich zwar die Kapitel aus dem Manuskript, fügte dafür aber einen Vermerk mit dem Hinweis ein, dass es zu dem Buch weitere Kapitel gibt, die auf meiner Homepage zu lesen sind. Nur liest nicht jeder gerne am PC und deshalb beschloss ich, dieses eine Kapitel auch bei amazon-KDP als eBook anzubieten. Gleichzeitig war es für mich ein Test, um herauszufinden, ob die Sache funktioniert. Nun, sie tut es oder besser gesagt, sie tat es für ein paar Jahre. Gleichzeitig bot sich mir durch KDP eine Möglichkeit, ganz frei und ohne mich an ein Maximum von 300 Seiten halten zu müssen, zu publizieren. Außerdem stellte sich amazon für mich zumindest in dieser Hinsicht als seriöser Geschäftspartner heraus, als dass man dort pünktlich die Tantiemen bezahlt, obwohl die dazugehörigen Abrechnungen in den letzten Jahren auch immer undurchsichtiger geworden sind ― ganz zu schweigen vom Ranking. (Ich bin sicher, dass irgendwann auch mal ein ehemaliger amazon Manager zum Whistleblower wird, und was der dann zu erzählen hat, wird zumindest für einige amazon Verkäufer keine Überraschung sein.)
Jedenfalls war amazon damals eine gute Alternative zum herkömmlichen Literaturverlag und so machte ich mich an die Überarbeitung meines ersten Buches, des Unterhaltungsromans, den ich schon in den 1990 Jahren geschrieben hatte und der dann doch nicht veröffentlicht worden war. Die Überarbeitung des Manuskriptes hat mir unglaublich viel Freude bereitet und während ich so die Seiten nachlas und hie und da etwas änderte oder einfügte, sickerte in meinem Kopf die Fortsetzung durch. Dies führte dazu, dass ich gleich nach der Überarbeitung des ersten Teils mit dem zweiten anfing. Beide Bücher »Spanier zum Frühstück-Vorsaison« und »Spanier zum Frühstück-Hauptsaison« sind seit Herbst 2013 ebenfalls bei amazon als eBooks erhältlich.
Ab Dezember 2013 bloggte ich zudem regelmäßig immer dienstags, hier auf meiner Homepage und auf facebook. Ich bloggte zu allen möglichen Themen, die mich interessieren — doch am liebsten mag ich immer noch die Blogs, die ich zusammen mit meinem Hund Øsel schrieb. Deshalb bekam Øsel auch auf meiner neuen Homepage, die seit Januar 2016 aktiv ist, seine eigene Kolumne. Einige dieser Blogs habe ich zudem als Video aufgezeichnet. Zu sehen und zu hören sind sie ebenfalls hier auf meiner Homepage oder über YouTube. Øsel verstarb jedoch vor ein paar Jahren und mein Ziel, durch das regelmäßige Bloggen bekannter zu werden, habe ich leider nicht erreicht. Ich kann schreiben, aber Social-Media-Marketing ist irgendwie nicht mein Ding und jeden Furz auf Twitter oder Instagram zu posten wäre mir zudem ein Gräuel! Deshalb habe ich das Bloggen in den letzten beiden Jahren auch wieder so gut wie eingestellt.
Die Idee für eine Entspannungs- und Traumreisen-CD hatte ich ebenfalls schon länger, und weil diese Idee in meinem Kopf auch schon ziemlich ausgereift war, dauerte es nicht sehr lange, um das Skript von zwei der drei Übungen auf der neuen CD zu Papier zu bringen. Außerdem hatte ich diese beiden Übungen auch in ähnlicher Form früher in meinen spirituellen Workshops angewandt. Die Idee zur ersten Übung jedoch, einer Trance-Traumreise mit dem Titel »Lift My Spirits«, wobei der Hörer sein Ziel ganz individuell und jedes Mal neu bestimmen kann, kam mir erst im September 2013, während eines Urlaubes in Miami. Dort hat mein Lebensgefährte auch die Aufnahmen am Strand gemacht, die ich dann für das Cover der CD und das Cover des gleichnamigen Buches wählte.
Die CD trägt den Titel »Seelenpfade-Drei Trancereisen fürs Ich« mit dem Untertitel: Eine CD für spirituelle Exoteriker. (Und wer jetzt Esoteriker mit S gelesen hat, hat nicht aufmerksam gelesen-!!) Auch diese CD habe ich wieder in eigener Regie produziert und publiziert und sie ist seit Januar 2014 auf dem Markt, wenn auch leider lange nicht so erfolgreich wie meine erste CD.
Das gleichnamige Buch zur CD mit den »Interpretationsmöglichkeiten Ihrer Seelenpfade« erschien einen Monat später wieder als eBook bei amazon.
Im Frühling 2014 veröffentlichte ich dann auch einen Ratgeber über Rückführungen als eBook. In »Was Sie über Rückführungen wissen sollten«, habe ich all die Fragen zusammengetragen, die Klienten oder Seminarteilnehmer mir im Laufe der Zeit gestellt haben. Dieser Ratgeber ist in verschiedene Kategorien unterteilt und sollte so ziemlich jede Frage, Rund um das Thema Rückführung beantworten. Außerdem enthält das Buch, neben einigen Fallstudien, wertvolle Tipps, worauf man als Klient bei einer Rückführung und der Wahl seines Rückführungsbegleiters, bzw. Reinkarnationstherapeuten, achten sollte.
Im Januar 2015 erschien nach einer sehr mühevollen Arbeit meine erste englischsprachige CD »Let Your Soul Speak«. Es ist die Übersetzung meiner CD »Deine Seele erzählt«. Weil die deutsche Ausgabe so gut verkauft, dachte ich, dass eine englische Auflage ebenfalls gut verkaufen könnte. Doch irgendwie stand diese Produktion von Anfang an unter keinem guten Stern. Der erste Übersetzer ließ mich mitten in der Arbeit im Stich, natürlich nachdem er schon Geld von mir bekommen hatte und auch die Aufzeichnung im Tonstudio gestaltete sich diesmal schwierig und musste mehrmals wiederholt werden. So war bei einer Aufnahme ständig das Klingeln des Telefons zu hören. Lange Rede, kurzer Sinn: Diese CD ist ein Flop! Nicht zuletzt jedoch auch deshalb, weil ich folgenden Text in die Produktbeschreibung eingefügt habe: Note: The author and narrator of this CD is not a native English-speaker. The user may notice an accent. If you think this might disturb you, then please do not buy this product. Für jemanden, der kein Deutsch versteht und sich nicht an einem leichten Akzent stört oder der Englisch ebenfalls nur als Zweitsprache beherrscht, ist diese CD allerdings genauso empfehlenswert wie die deutschsprachige Ausgabe.
2015 habe ich außerdem drei Kurzgeschichten veröffentlicht. Die Märchen für Junggebliebene Erwachsene tragen die Titel: »Bunny und der englische Grinch«, dabei handelt es sich um eine Weihnachtsgeschichte. »Bunny und die letzte Osterhäsin« wird jedem gefallen, der weiß, was Kopi Luwak Kaffee ist. Einigen Lesern wird diese Geschichte aber vielleicht auch die Lust auf Ostereier aus Schokolade verderben — was jedoch zugegebenermaßen voll in meiner Absicht lag. Und »Bunny und der Pfingstochse« ist eine moderne Liebesgeschichte. Und wie gerne hätte ich »Bunny und die letzte Osterhäsin« als Hörgeschichte im Radio vertont. Die Idee dazu kam mir, als ich auf WDR 5 zu Ostern das Programm „Als das Wünschen noch geholfen hat“ hörte. Doch leider zeigte man beim WDR kein Interesse an der Geschichte, besser gesagt, beim ersten Anlauf wurde meine Anfrage inkl. Manuskript wohl verlegt, beim zweiten Anlauf wurde ich durchgereicht, bis sich irgendwann der Faden verlor. Ähnlich erging es mir bei anderen Produktionsfirmen und es ist, als ob man gegen weichen Granit rennt: Höflich, aber bestimmt wird man abgewimmelt, jedenfalls ohne entsprechende Connections. „Als das Wünschen noch geholfen hat“ läuft immer noch jedes Jahr zu Ostern und Weihnachten auf WDR 5. Schade nur, dass kaum neue Märchen hinzukommen.
2017 wurde mein letztes Buch fertig. Doch wie ich schon auf der Seite „über mich“ berichte, konnte ich keinen Verlag für das Manuskript begeistern. Zu abwegig fand man die Vorstellung, sein nächstes Leben selbst wählen und bestimmen zu können, wenn man „als wache Seele in diesem Leben“ nur genügend Bewusstsein für eine mögliche Wiedergeburt entwickelt und entsprechende Pläne bezüglich des nächsten Lebens macht. Zu utopisch fand man aber auch die Idee einer weltweiten Pandemie, im Buch durch das Infertility-Virus ausgelöst. Also entschied ich mich schweren Herzens für einen Self-Publishing-Verlag. Während der Korrektur kam dann die Corona-Pandemie, die ich in das Manuskript einarbeitete. So viel zur Abwegigkeit oder Utopie. Viel abwegiger ist es meines Erachtens heutzutage ohne die richtigen Kontakte, einen Protegé oder wenigsten den richtigen Background, einen Verlag zu finden, und utopisch ist es zu glauben, dass es noch ausreicht, eine gute Geschichte zu schreiben, damit sie auch verlegt wird.
»Erwachen – Eine Reise in Corona-Zeiten« ist 2020 im Tredition Verlag erschienen und obwohl ich mich über jeden Leserbrief freue, zerreißt es mir gleichzeitig das Herz für ein gutes und zeitgemäßes Buch keinen richtigen Verlag gefunden zu haben. Signierte Exemplare können auch gerne bei mir direkt bestellt werden. Gleiches gilt natürlich für alle anderen Bücher, die es von mir in gedruckter Form und nicht nur als eBook gibt und natürlich auch für meine CDs.